Der Coronavirus

Mit diesen Stilregeln sorgen Sie für gute Begegnungen und Gespräche
Der Coronavirus lässt uns sensibler auf Hygienethemen reagieren. In diesen Punkten ist besonders viel Stilgefühl gefragt! Coronavirus (COVID-19) Outbreak - So können Sie Ihren Gästen und dem Team ein hohes Maß an Sicherheit und Wohlgefühl vermitteln.

Coronavirus ist das Wort der Stunde. Teilweise wirkt es, als hätte jemand einen Schalter in unserem Kopf umgelegt – auf „Eskalation“. Zwischen Atemmaske, Hamsterkauf und der Absage von Veranstaltungen gibt es diese vielen kleinen Schritte der Vernunft. Sie gehören zum Standardrepertoire eines Genussmenschen mit Realitäts-Sinn. Und dann ist da noch der Faktor der „gefühlten“ Vernunft:

Auch, wenn Händewaschen reicht, fühlen sich viele Menschen wohler, wenn eine Desinfektion deutlich sichtbar durchgeführt wird. Vor diesem Hintergrund finden Sie hier Tipps, wie Sie Menschen ein gutes Gefühl geben können – trotz Coronavirus.

Lichtschalter, Griffe, Wasserhähne.

Seit langem befolgen viele Menschen die Regel, das Treppengeländer nicht anzufassen und sich auch in der S- und U-Bahn möglichst nicht festzuhalten.
Auch, wenn das „gegnerische Lager“ am Ende dieses Verhaltens eine zu geringe Resistenz gegen Keime und Viren sieht, fühlen sich viele Menschen so sicherer.
Dies wird in Zeiten des Coronavirus bestimmt nicht abnehmen: Sorgen Sie für eine deutlich sichtbare Hygiene an diesen Stellen, werden Ihnen mehr Menschen vertrauen. Dieses Vertrauen wird sich in den nachfolgenden Begegnungen positiv bemerkbar machen.

Die Seife

Das klassische „Waschstück“ erfreut sich ja zum Glück in der jüngsten Zeit wieder größerer Beliebtheit. Es steckt ein bestimmtes Kunstverständnis hinter einer angenehm duftenden Seife, die einen wundervollen Schaum erzeugt. Trotzdem: In Zeiten des Coronavirus, aber auch sonst fühlen sich immer mehr Menschen mit dieser Lösung nicht sehr wohl. Besser ist der Pumpspender, Seifenflocken oder die Einmalseife in der Tüte. Auch, wenn häufiges Sterilisieren eine enorme Belastung für die Haut ist: Für viele gehört es mittlerweile gewohnheitsmäßig dazu.

Ein Handtuch für jeden – ein Must in Zeiten des Coronavirus

In Büros oder „im Werk“ bedeutet das natürlich das Baumwoll-Handtuch zum Ausziehen, Trocknung mit Luft oder die Papierhandtücher.
Im Privathaushalt oder in kleineren Büros, wo es häufiger noch Gästehandtücher gibt, sollte ausreichend vorgesorgt werden. Wird Ihnen dieser Aufwand mit den Kosten für die Wäsche zu hoch, haben Sie Mut zur Lücke: Ein Stapel Papierhandtücher ist zwar optisch nicht der Hauptgewinn, wird aber lieber gesehen, als „dieses eine“ Handtuch.

Der Kamm

Yep. Sie haben richtig gehört: Der Kamm für alle. Den hat häufig eine wohlmeinende Kollegin vorausschauend in der Damentoilette deponiert. Das hat Botschaftscharakter und macht sozial was her: Hier wird füreinander und für den anderen gesorgt. In Zeiten des Coronavirus kann dieser Botschaftscharakter allerdings zum Problem werden: „Oha, die benutzen hier alle einen Kamm“ .. Dieser Gedanke wird für Außenstehende dann schnell zum Warnsignal. Übersetzt bedeutet das in diesen Zeiten nämlich schnell „die haben ein mangelndes Gefühl für Hygiene“.
Natürlich muss das nicht so sein, aber so ticken wir Menschen nun mal: In der Krise fährt unsere Sensorik hoch. Die Dinge werden neu bewertet. So auch hier.

Nüsse an der Bar und unverpackte Kekse neben der Kaffeetasse? No way.

No way. Für viele Menschen ist das so schon hygienisch fragwürdig, in Zeiten des Coronavirus ist dieses Angebot ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Gastronom elementare Dinge nicht nachfühlen kann. Ein Speiseangebot in Selbstbedienung braucht eigentlich immer eine Zange oder eine Serviette zum Berühren: So lösen das die wirklich guten Hotels mit ihrem Brot zum frischen Anschneiden.
Und mit ihren Brötchen und Teilchen. Nicht ohne Grund gehört dieser Hygienestandard zu ihren Basics, auch außerhalb des Coronavirus.

Begrüßung mit Handschlag

Seit längerer Zeit schon verzichten immer mehr Menschen auf den Handschlag. Besonders Vielflieger scheinen hier sensibilisiert zu sein: So mancher von ihnen grüßt einfach nur noch wohlmeinend in die Runde. Kräftiges Händeschütteln gehört eigentlich zum Begrüßungsritual der europäischen Kultur. Es bringt Menschen näher zueinander und drückt etwas aus. Sobald der Coronavirus vorbei ist, wird sich der Wunsch nach Distanz vielleicht auch wieder verringern – oder er bleibt als eine Art dunkle Erinnerung…

Die Wohlfühldistanz in Zeiten des Coronavirus

Mehr als sonst ist die Wohlfühldistanz ein entscheidendes Kriterium für gute Gespräche. „Wenn du den Mundgeruch des anderen riechst, bist du definitiv zu nah“ lautet die goldene Regel.
Während der Coronavirus unser Leben zum Teil neu ordnet, haben viele von uns ein besseres Gefühl, wenn diese Distanz wirklich auch eine Distanz bleibt. So paradox es auch klingen mag: Die berühmte Armlänge Abstand kann Menschen näher zueinander bringen.

Niesen? Husten?

Ich mache es kurz:

  • Niesen und Husten sowieso immer nur in die Armbeuge oder in ein Taschentuch
  • Nie in die Hand
  • In Zeiten des Coronavirus ist es noch mehr als sonst wichtig, sich von der Gruppe wegzudrehen – oder wenn möglich sich ein kleines Stück zu entfernen
  • Dauerhuster sollten überlegen, ob sie nicht lieber zuhause bleiben – sofern das möglich ist.

Gebrauchte Taschentücher in der Handtasche?

Das torpediert jeden Stil. Zuverlässig und Ausnahmslos.
Gebrauchte Taschentücher sollten in einer verschlossenen Tüte in der Handtasche sein, bis ein Papierkorb in der Nähe ist.
Und auch dort sollten sie in einer Plastiktüte verschlossen “zwischengelagert” werden. Absolutes NoGo? Das “Bazillenmutterschiff” in Form eines mit Papiertaschentüchern überquellenden Papierkorbs…

Ob und wann Sie eine Maske tragen – und wenn ja, welche das genau ist – ist Ihnen überlassen. Noch sind wir nicht an dem Punkt, dass uns das empfohlen wird.
Diese Tipps jedoch gelten zunehmend auch außerhalb der Zeiten des Coronavirus. Wenn Sie anspruchsvollen Gesprächspartnern ein Begegnungserlebnis mit hohem Wohlfühlfaktor geben wollen, empfehle ich Ihnen, diese Punkte zu beachten.

Kontakt:
mail: info@erfolgmitstil.de
Mobil: 0175/2245146

(c) erfolgmitstil.de, Patrizia Becker
Alle Rechte vorbehalten

Related Post